Скачать 1.45 Mb.
|
Modulhandbuch für den interdisziplinären Bachelorstudiengang Medizintechnik Stand 04. Oktober 2010 Inhalte Absolventen des Bachelorstudienganges Medizintechnik sollen grundlegende Methodiken und das aktuelle Wissen der Ingenieurwissenschaften beherrschen und zur Lösung von Problemen in der Medizintechnik anwenden können. Intensive Grundlagen der Mathematik, Algorithmik und weiterer Ingenieursdisziplinen ermöglichen anschließende fachliche Tiefe in gleichwohl breiter Einsetzbarkeit. Der Bachelorstudiengang realisiert die interdisziplinäre Ausbildung von Ingenieuren und bereitet die Absolventen für anspruchsvolle interdisziplinäre Ingenieurstätigkeit aus. Eine Entscheidung ab dem 3. Semester für die Fachrichtung „Bildgebende Verfahren“ (Elektrotechnik / Informationstechnik / Informatik) bzw. „Gerätetechnik und Prothetik“ (Maschinenbau / Werkstoffwissenschaften / Chemie-Bioingenieurwissenschaften) ermöglicht eine frühzeitige Vertiefung in eine der beiden grundlegenden technischen Bereiche der Medizin und beugt einer zu großen Auffächerung des Studiengangs vor. Die Grundprinzipien medizinischer Abläufe, anatomische und physiologische Zusammenhänge, sowie diagnostische und therapeutische Verfahren können direkt im klinischen Umfeld erfahren und erlernt werden. Die besonderen Sicherheitsaspekte, Interdisziplinarität und eine beiderseits verständliche Sprache, Wechselwirkung von Technik und menschlichem Körper sowie die grundlegenden physikalischen Zusammenhänge spielen dabei eine herausragende Rolle. Mit der Einbettung in ein hervorragendes Netzwerk von Industrie und Wirtschaft mit weltweit agierenden Konzernen und mittelständischen Ideenschmieden im Bereich der Medizintechnik, sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie Max-Planck-Institut und Fraunhofer Gesellschaft ist Erlangen ideal für intensive studienbegleitende Erfahrungen auch außerhalb der Universität. Im Rahmen von Industriepraktikum, Seminar und Bachelorarbeit werden entsprechende Kooperationen angestrebt und anhaltende Kontakte gefördert. Auch innerhalb der Universität wird auf die fachliche Verzahnung von technischer, naturwissenschaftlicher und medizinischer Fakultät, deren gemeinsame Kernkompetenzen im Zentralinstitut für Medizintechnik gebündelt werden, nicht nur im Rahmen der Vorlesungen, sondern auch bei der Betreuung der ausnahmslos interdisziplinären Bachelorarbeit größter Wert gelegt. Im Anschluss an den Bachelor werden von den beteiligten Fakultäten und Departments jeweils eigene Masterstudiengänge angeboten, die spezielle Schwerpunkte der Medizintechnik in besonderer wissenschaftlicher Tiefe adressieren. Die Rahmenbedingungen werden von einer zentralen Rahmenordnung für Master im Bereich der Medizintechnik geregelt, für die nähere Ausgestaltung der individuellen Studiengänge sind die Departements selbst zuständig. Gerade die Kombination aus grundständiger Ingenieursausbildung, fundierter theoretischer Grundlagen, direkter Anwendung im klinischen Umfeld und einschlägiger Praxis- und Industrieerfahrung macht die Absolventen für zukünftige Arbeitgeber in dieser ohnehin wachsenden Zukunftsbranche überaus attraktiv. Tabellarische Übersicht Studienverlaufsplan und Prüfungen
|